Am Sonntag fand die erste Bewährungsprobe für die neu gebildete Spielgemeinschaft Ottendorf/Liegau im Punktspielbetrieb der Kreisliga statt. Mit Schwepnitz fand einer der Top-Favoriten auf den Staffelsieg und gleichzeitig Absteiger aus der Kreisoberliga den Weg zur Frankenfurt. Diese Konstellation versprach ein hohes fußballerisches Niveau und einen verbissenen Kampf um die ersten drei Punkte.
Ottendorf erwischte den besseren Start und konnte in der 9. Minute in Führung gehen. Kühne erkämpft den Ball in der gegnerischen Hälfte und spielt den Ball perfekt in den Lauf von Krause der dann überlegt zum einschussbereiten Koch ablegt. Ein wunderschöner Spielzug! Kurios wurde es zum Ende der 1. Hälfte, als ein Schwepnitzer Auswechselspieler (auf der Bank sitzend) wegen Schiedsrichterbeleidigung erst die gelbe, und dann die rote Karte sah. Das 1:1 in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ein Gastgeschenk von FVO Keeper Klötzer, der etwas übermotiviert aus dem Kasten stürmt, dann zwar vor dem einlaufenden Schwepnitzer Goalgetter Bürger am Ball ist, doch diesen nicht festhalten kann. Bürger bedankt sich mit einem sehenswerten Schuss aus spitzem Winkel ins leere Tor mit dem Ausgleich.
In Hälfte zwei erhöhten die Gäste sukzessive den Druck nach vorn und konnten fast die Führung durch Raack erzielen, der mit brachialer Gewalt den Ball an die Unterkante der Latte köpft. Das Tor wackelt und die Spieler der Spielgemeinschaft nahmen den Weckruf zur rechten Zeit an. Mehr Räume konnten nun genutzt werden, unter anderem durch den Matchwinner des Tages, Stürmer Rico Kühne, der eine lange Flanke perfekt im Lauf mitnimmt, dann drei Schwepnitzer Abwehrspieler im Sprint abhängt und letztendlich seine Leistung mit dem 2:1 Siegtreffer vorbei am Keeper krönt.
Bis zum Ende gab es jeweils noch eine Großchance für Schwepnitz (Freistoß an Pfosten) und für Ottendorf durch ein erneutes Solo von Kühne, dem aber vor dem Torwart der Gäste dieses mal die Nerven versagen.
Fazit: Es war der erwartet heiße Kampf zweier guter Fußballmannschaften, bei dem am Ende die effektivere Mannschaft gewinnt.
Ein hervorragender Spielbericht findet sich auch auf der Schwepnitzer Seite: klick hier